Dissonanz : ein austauschbares Jahr / Max Dax
Dissonanz ist die wahre Geschichte eines austauschbaren Jahres. Der erste Roman des einstigen Spex-Chefredakteurs Max Dax ist ebenso eine Spurensuche nach Verbrechen, die in seinem Namen geschahen, als auch ein Versuch über die Poesie vor und nach Auschwitz. Es wird von unerwiderter Liebe berichtet, von Europa Endlos, von gutem Essen und guter Musik. Doch wer ist der Verfasser und was ist wirklich anno 2009/2010 geschehen? Klar scheint allein: Der Erzähler lebt in einer unbarmherzigen Taktung von Stunden und Tagen, in rhythmisierten Mustern, die wie Risse in der Zeit gemahnen: Die Welt ist eine Erfindung der anderen, und mir kann nichts passieren. Bleibt die Frage der Hyperrealität: Kann die Zukunft in der Gegenwart beschworen werden, oder ist sie vorbestimmt? In weiteren Sprechrollen: die schöne S., die geheimnisvolle W., Hans Ulrich Obrist, Harun Farocki, Jean-Michel Jarre, Ed Ruscha, Imre Kertész, Claude Lanzmann, Arto Lindsay, die Prinzessin von Sizilien und der Stadtfuchs. "Genauso wie Rainald Goetz' "Abfall für alle" (1998 erst als Blog, später als Buch erschienen) mit jedem Jahr als Stimmungs- und Milieuzeitkapsel etwas lesenswerter wird, wirkt auch "Dissonanz" nie "austauschbar": Eine absurde Männerbund-Geschmackselite fand Scooter, Robbie Williams, Blackberry-Handys und De-Cecco-Pasta toll, vor kaum elf Jahren? Das Thema von "Dissonanz" ist zeitlos: Wer will punkten, womit und vor wem?" (deutschlandfunkkultur.de)
VerfasserIn: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Leipzig :
Merve Verlag,
2021
|
Ausgabe: | Originalausgabe |
Schriftenreihe: | Internationaler Merve-Diskurs
353 |
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650 | 4 | |a Tagebuch | |
650 | 4 | |a Geschichte 2009-2010 | |
655 | 4 | |a Fiktionale Darstellung | |
952 | |i 2021:147 | ||
099 | 1 | |a 20210408 |